Mittwoch, 21. Dezember 2005

Die verschiedenen Lerntypen

In der Veranstaltung vor einer Woche haben wir über verschiedene Lernmuster gesprochen. Einige von uns können den Unterrichtsgegenstand leichter anhand eines Bildes andere Anhand einer Beschreibung greifen. Der wesentliche Bestandteil des Lernens liegt wohl darin, dass Gelernte nicht wieder zu vergessen. Daher sollte man Lernwege entwickeln, die das Denken und das Lernen optimieren und die Irrwege, die in das Vergessen führen, vermeidet. Mit dieser Problematik beschäftigt sich das Buch „Denken, Lernen, Vergessen“ von Frederic Vester. Frederic Vester stützt sich in seinem Buch auf Erkenntnisse aus der Biochemie, der Neurologie und der Psychologie. Er fordert aus verschiedenen Gründen ein mehrkanaliges, multimediales und multisensorisches Lernen. Einer der wohl entscheidenden Gesichtspunkte für diese Vorgehensweise liegt darin, dass es verschiedene Lerntypen gibt. Zunächst hat er eine Einteilung in fünf verschiedene Lerntypen vorgenommen:

1. den visuellen Sehtyp
2. den auditiven Hörtyp
3. den haptischen Fühltyp
4. den verbalen Typ
5. den Gesprächstyp

Aufgrund einer Umfrage kam er später allerdings zu dem Schluss, dass es fast genauso viele Lerntypen wie Lernende gibt. Diese Ausprägung der unterschiedlichen Lernmuster resultiert schon aus der frühen Kindheit. Die Gehirnzellen wachsen in den ersten Lebensmonaten, je nach vorhandener Umwelt, unterschiedlich. Falls jemand Interesse hat ;) Frederic Vester; Denken, Lernen, Vergessen; Deutscher Taschenbuch Verlag 2004; 6. Auflage.
Ich fand diese Untergliederung in die verschieden Lerntypen bis vor kurzem noch ganz schlüssig. Allerdings hat mich die Aussage von Herrn Schmidt, dass das Gehirn nur dann lernen kann, wenn nicht gesprochen wird, verunsichert. Mir stellt sich folglich natürlich die Frage, wie ein Gesprächstyp (nach Vester) überhaupt etwas lernen kann? Vielleicht habt ihr ja eine Antwort darauf. Auch der Ansatz mit denen von mir betitelten „Vier Säulen des Unterrichts“, ich meine natürlich das beobachten, betrachten, begreifen und beschreiben kann ich mir in der Realität noch nicht so ganz vorstellen. Demnach wäre ja jede Vorlesung und jeglicher Frontalunterricht sinnlos, da unentwegt gesprochen wird und das Gehirn in dieser Zeit nichts aufnimmt. Das kann ich mich einfach noch nicht so ganz vorstellen. Vielleicht geben die nächsten Sitzungen ja Aufschluss, wie dann in Zukunft ein Unterricht aussehen könnte. Ich werde auf jeden Fall noch mal darüber nachdenken und meine Gedanken ordnen, ihr wisst das braucht seine Zeit, da ja die linke Hemisphäre die für das Ordnen zuständig ist, wesentlich langsamer arbeitet als die Rechte. Wenn ich dann so weit bin, werde ich mich mit der Hirnpause auseinandersetzen. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne und Geschenkreiche Weihnachtszeit!

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